Malawi braucht Hilfe
Großartige Solidarität mit den Menschen in Malawi in Corona Zeiten!
Nachdem wir den Hilferuf des Bischofs Martin Mtumbuka aus der Diözese Karonga/Malawi vor einigen Wochen veröffentlicht hatten, erfuhren wir eine nie dagewesene Welle der Unterstützung und Anerkennung. 10.000,00 Euro wurden benötigt um den Krankenwagen mit dem notwendigsten aufzurüsten (wir berichteten).
In kürzester Zeit, durch die Unterstützung diverser Gruppen, Vereine, aber vor ALLEM durch die vielen großzügigen Privatspenden konnten wir den Betrag verdoppeln!
In der vergangenen Woche konnten 20.000,00 EUR an die Diözese überweisen! Das ist unglaublich, gerade in diesen auch für uns schweren Zeiten. Wir können es kaum fassen und freuen uns mit den Menschen in Malawi. Ein großes DANKESCHÖN an alle Spender von nah und fern, die uns auf verschiedenste Weise unterstützen und ermutigen.
Die Arbeiten am Krankenwagen haben bereits begonnen: eine Innenausstattung, neue Bereifung und eine neue Batterie. Der weitere Betrag wird verwendet für die Anschaffung von Schutzausrüstungen und Geräten für die Krankenhäuser. Die Diözese Karonga leistet großartige Arbeit vor Ort, um die Menschen vor dieser Epidemie so gut es geht zu schützen.
Wir werden einen ausführlichen Bericht erhalten, sobald die Arbeiten abgeschlossen
sind!
Weitere Infos gibt es auch auf unserer website:
〉 www.malawi-projekt.de
Drei Frauen aus Verl und Kaunitz nähen „für Malawi”
Drei Frauen aus Verl und Kaunitz (Mechthild Heuking, Margret Vorbeck, Anneke Schinkel-Behrendt) haben den Hilfeaufruf aus Malawi gelesen und sich spontan gemeldet, um hier Alltagsmasken zu nähen und damit Menschen in Malawi beim Schutz gegen die Ausbreitung des Corona-Virus zu unterstützen. Der erste Verkauf gegen eine Mindestspende für das Malawi-Projekt von 5,00 Euro am 25.04.20 war so erfolgreich, dass alle rund 250 Masken binnen kürzester Zeit vergeben waren.
Aber sie nähen weiter – die Nähmaschinen sind bereits heißgelaufen :-) Laura Lükewille ist auch noch dazugestoßen. Am Samstag, 02.05.2020 gibt es weitere liebevoll gefertigte Schutzmasken im EINE WELT LADEN in Kaunitz, Paderborner Str. 431, von 10 Uhr bis 12 Uhr und an den weiteren Samstagen unter Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Wir bitten darum, Abstand zu halten. Es darf sich jeweils nur eine Person im Laden aufhalten!
Auch die Fürst Wenzel Apotheke in Kaunitz übernimmt für unser Projekt die Ausgabe der Masken und sammelt für uns auch die Spenden. Dort können zu den Öffnungszeiten ebenfalls Masken erworben werden.
Sich selbst und andere schützen und gleichzeitig noch etwas gutes Tun für Menschen in Malawi! Wir freuen uns und sind dankbar, wie gut das angenommen wird! Danke an ALLE, die unser Projekt so großartig unterstützen, auch im Namen der Menschen in Malawi – Hoffnung schenken in schwierigen Zeiten.
In Malawi breitet sich der Virus weiter aus
Das ist für ein armes Land wie Malawi eine Katastrophe. Dort gibt es so gut wie kein funktionierendes Gesundheitssystem.
Dort fehlt es an allen Schutzmaterialien. Dringend benötigt werden Hygienartikel wie Seife und Wasserbehälter, sowie Ausstattungen für die Krankenwagen und Hospitäler, Schutzausrüstungen und Schutzmasken, um eine Kollaps zu vermeiden. Sollte auch dort ein Lockdown notwendig sein, werden auch Nahrungsmittel benötigt. Wir helfen schnell vor Ort und unbürokratisch und unterstützen, wo es am dringendsten benötigt wird.
Bischof Martin Mtumbuka von der Diözese Karonga hat sich mit einem Hilferuf an uns gewandt. Er benötigt dringend 10.000,00 Euro, um den einzigen Krankenwagen, der auch entlegene Gebiete erreicht, mit einem Beatmungsgerät und anderen notwendigen Geräten aufzurüsten.
Das sind lebensrettende Maßnahmen. Für die gesamte Diözese Karonga stehen nur 2 Krankenwagen zur Verfügung, für eine Fläche von 14.000 km² und 400.000 Menschen. Dieser Krankenwagen soll helfen, schwerst erkrankte Menschen in die Krankenhäuser in Karonga oder weiter nach Mzuzu zu bringen, dem nächstgrößeren Krankenhaus. Das Krankenhaus in Mzuzu hat immerhin Intensivbetten.
Auch wenn wir uns derzeit in einer schwierigen Situation befinden – für ein so armes Land wie Malawi ist es noch schwieriger.
Viele Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Wasser, Handhygiene ist denkbar schwierig, die Seife zu teuer. Auch Zuhause bleiben ist keine Alternative. Um Geld für das tägliche Leben zu haben, müssen die Menschen auf die Straßen, ihre Lebensmittel anbieten, Fahrradtaxi fahren, Wasser holen, Brennholz besorgen. Die Alternativen sind Hungern oder eventuell an Corona erkranken.
Bischof Mtumbuka hat inzwischen einige Maßnahmen in Angriff genommen, um die Menschen zu schützen. Die Aufrüstung des Krankenwagens hat dabei oberste Dringlichkeit.
Wir hoffen, dass wir ihn dabei unterstützen können.
Unser Spendenkonto:
IBAN: DE76478535200057056947 / Malawi-Projekt / kath. Kirchengemeinde Kaunitz